Nervenschmerzen – auch Neuralgie – werden von vielen als ganz unangenehme Schmerzen empfunden. Vom Schmerzcharakter werden diese meist als hell oder brennend im Gegensatz zu dumpfen Schmerzen empfunden. Klassiker sind der Zahnschmerz oder der bis in den Fuß ausstrahlende Ischiasschmerz bei einem Bandscheibenvorfall.
Ursachen von Nervenschmerzen
Nervenschmerzen werden häufig von eingeklemmten Nerven oder durch eine Entzündung des Nervs verursacht. Wenn der betroffene Nerv auch für das Gefühl an der Haut zuständig ist, werden häufig – aber nicht immer – auch ein Brennen, ein unangenehmes Kribbeln, ein Taubheitsgefühl oder auch eine Stelle, welche sich beim Darüberstreichen unangenehm oder einfach anders anfühlt, angegeben.
Diagnose von Nervenschmerzen
Eine Schädigung des Nerves kann man mit der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit nachweisen. Dabei gibt man einen Impuls auf den Nerv und misst die Zeit, bis der von ihm versorgte Muskel zuckt, dann gibt man weiter oben einen Impuls auf den gleichen Nerv und misst erneut die Zeit. Mit der Zeitdifferenz und der gemessenen Strecke in Zentimetern zwischen den beiden Punkten lässt sich mit einem einfachen Dreisatz die Geschwindigkeit berechnen, mit der der Nerv Impulse weiterleitet.
Bei einer Entzündung oder Quetschung des Nervens ist diese vermindert.
Behandlung von Nervenschmerzen
Eine Besserung der Beschwerden ist durch spezielle Medikamente gegen Nervenschmerzen möglich, welche im Gegensatz zu normalen Schmerztabletten nicht auf den Magen schlagen.
Weitere Informationen:
Wikipedia-Beitrag zu Nervenschmerzen